賭博に関するドイツ国家条約に関するECJの初の口頭審理が待ち望まれていた。
この法的紛争は参照番号C-440で登録されており、「FAKE訴訟」としても知られ、ドイツからマルタを経由してECJに持ち込まれた。
訴訟の当初の対象は、ドイツのライセンスを持たずにドイツで運営されている二次宝くじの提供者に対する、ドイツのプレイヤーの請求でした。その後、プレイヤーの請求権は、被告が和解の一環として訴訟に関与させたドイツ人弁護士によって買い取られました。その後、弁護士はマルタの裁判所において、取得した請求権を自らの名義で再度主張しました。
その後、両当事者はECJに訴訟を付託することで合意し、ECJは2012年のドイツ賭博条約と欧州法の適合性について意見を述べることとなった。ECJでの審理では、オンラインギャンブルプロバイダーのLottolandの代理人として、弁護士のKarpenstein氏が出席した。
▶️ 原告、弁護士フォルカー・ラムゲ氏、被告、連邦政府、マルタ代表、ベルギー代表、欧州委員会との3時間以上にわたる交渉と聴聞の後、議長と司法長官の両者が関係者全員にいくつかの質問をしました。
マルタの裁判所が、ドイツ連邦共和国が訴訟に関与することなく、GlüStV 2012 の適合性を決定できるかどうかという疑問が繰り返し提起されました。
委員会は、このようなケースは最大限の注意を払って取り扱われなければならないと繰り返し指摘してきた。
裁判長が原告に対し、そのビジネスモデルと、マルタで訴訟を再提起するためにドイツのプレイヤーから請求権を購入した理由を尋ねたところ、原告は消費者保護に携わっており、ドイツのプレイヤーのために法的確実性を確保したいと考えていると説明した。裁判所がさらに、原告が何人の消費者を代表しているかを尋ねると、原告は次のように答えた。
「10未満」
議長と大統領の発言は、ECJ の判決の結果について何ら示唆するものではなかった。
▶️ いずれにせよ、法務長官は 2025 年 7 月 10 日に意見を発表する予定です。
それまでは、ECJはGlüStV 2012に関する決定を下さないだろう。
ソース
イシュトヴァーン・コクロン
The first oral hearing of the ECJ on the German State Treaty on Gambling was eagerly awaited.
The legal dispute, which is registered under the reference number C-440 and is also known as the "FAKE proceedings," has made its way from Germany via Malta to the ECJ.
The original subject of the proceedings was a player's claim in Germany against a provider of secondary lotteries operating in Germany without a German license. The player's claims were subsequently purchased by a German lawyer brought into the proceedings by the defendant as part of a settlement. The lawyer then re-asserted the acquired claims in his own name in court in Malta.
The parties then agreed to submit a case to the ECJ, for which the ECJ would have to comment on the conformity of the German State Treaty on Gambling of 2012 with European law. The online gambling provider Lottoland was represented by attorney Karpenstein at the hearing before the ECJ.
▶️ After more than three hours of negotiations and hearings from the plaintiff, lawyer Volker Ramge, the defendant, the Federal Government, the representative from Malta, the representative from Belgium and the European Commission, both the chairman and the advocate general put a number of questions to all parties involved.
The question of whether Maltese courts can decide on the conformity of the GlüStV 2012 without the Federal Republic of Germany being involved in the proceedings was repeatedly raised.
The Commission has repeatedly pointed out that such cases must be handled with the utmost care.
When the presiding judge asked the plaintiff what his business model was and why he had purchased a claim from a German player in order to re-file the claim in Malta, the plaintiff explained that he worked in consumer protection and wanted to create legal certainty for players in Germany. When the court further inquired how many consumers the plaintiff represented, the plaintiff replied:
"less than ten"
The statements made by the Chairman and the President did not provide any indication of the outcome of the ECJ’s decision.
▶️ In any case, the Advocate General will deliver his Opinion on 10 July 2025.
Until then, there will be no decision by the ECJ on the GlüStV 2012
source
Istvan Cocron
Mit großer Spannung wurde die erste mündliche Verhandlung des EuGH zum deutschen Glücksspielstaatsvertrag erwartet.
Der unter dem Aktenzeichen C-440 geführte und auch als „FAKE-Verfahren" bekannte Rechtstreit hat es von Deutschland über Malta bis zum EugH geschafft.
Gegenstand des Verfahrens war ursprüglich eine Spielerklage in Deutschland gegen einen in Deutschland ohne deutsche Lizenz tätigen Anbieter von Zweitlotterien. Die Ansprüche des Spielers wurden dann im Rahmen eines Vergleichs zur Beendigung von einem von der Beklagten in das Verfahren eingebrachten Rechtsanwalt aus Deutschland abgekauft. Der Rechtsanwalt machte sodann die erworbenen Ansprüche im eigenen Namen nochmals in Malta gerichtlich geltend.
Sodann wurde zwischen den dortigen Parteien übereinstimmend eine EugH-Vorlage angestrebt, damit der EugH zur Europarechtskonformität des deutschen Glücksspielstaatsvertrags 2012 Stellung nehmen muss. Der Online-Glücksspielanbieter Lottoland wurde in der mündlichen Verhandlung vor dem EugH von Rechtsanwalt Karpenstein vertreten.
▶️ Nach mehr als drei Stunden Verhandlung und Anhörung des Klägers, Rechtsanwalt Volker Ramge, der Beklagten, der Bundesregierung, des Vertreters aus Malta, des Vertreters aus Belgien und der Europäischen Kommission, stellten sowohl der Vorsitzende, als auch der Generanwalt eine Reihe von Rückfragen an alle Beteiligten.
Es wurde dabei immer wieder thematisiert, ob Maltesische Gerichte über die Konformität des GlüStV 2012 befinden können, ohne dass die Bundesrepublik dem Verfahren beigezogen wird.
Die Kommission wies mehrfach darauf hin, dass solche Fallkonstellationen mit äußerster Sorgfalt zu behandeln sind.
Auf die Frage des Vorsitzenden an den Kläger, was dessen Geschäftsmodell sei, und warum er einen Anspruch eines Spielers aus Deutschland abgekauft hätte, um diesen Anspruch nochmal in Malta einzuklagen, erklärte der Kläger, er sei im Verbraucherdchutz tätig und wolle Rechtssicherheit für die Spieler in Deutschland schaffen. Auf die weitere Rückfrage des Gerichts, wie viele Verbraucher der Kläger denn anwaltlich vertreten würde, antwortete der Kläger;
„weniger als zehn"
Eine Tendenz, wie die Entscheidung des EuGH ausfallen werde, lies sich den Ausführungen des Vorsitzenden und der Präsidentin nicht entnehmen.
▶️ Der Generalanwalt wird jedenfalls am 10.07.2025 seine Schlussanträge stellen.
Bis dahin wird es erstmal keine Entscheidung des EugH zum GlüStV 2012 geben
Quelle
Istvan Cocron
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